ie Söhne von Kaufleuten, arm und mittellos, treten voller Ambitionen ein neues Leben an. Skafloc der Jarl, ließ ihnen durch seinen Sohn Jander ausrichten, dass sie im Bjarndýrvik, unterhalb von Janders Hof, Land bekämen. Dort sollten sie ihr Glück versuchen.

Hart war die erste Zeit. Nur eine Hütte war gebaut. Die Felder lagen noch brach und keiner konnte erahnen, das hier an dieser Stelle einmal ein Hafen entstehen sollte.

Doch unermüdlicher Einsatz, Schweiß und Blut brachte den Erfolg. Nach und nach konnte die Familie dem Land Ackerboden abringen. Immer mehr Hütten entstanden und ein Anlegesteg wurde gebaut.

Der kleine neue Hafen sprach sich schnell herum. Luxuswaren wurden hier umgeschlagen. Langboote legten dort an, gerade wegen dieser besonderen Waren. Ein Wunder war es, dass der Hafen so bekannt wurde, da die große Handelsstadt Silvurvik ganz in der Nähe lag.

Der Wohlstand kam und damit auch die Sorgen. Eine Palisade und zwei Tore wurden errichtet, um die Bewohner des Hafens zu schützen. Der Hafen wurde immer belebter. Ein buntes Treiben entstand an den Anlegestellen. Stände zogen sich durch den kleinen Hafen und aus einer neuen Schmiede klang das Schlagen der Hämmer nach draußen.

Pfeiler wurden in den Fjord gerammt. Unter Wasser setzten sie jeder Fahrt ein Ende. Nur in der Mittelfurt führte ein Weg zu dem Anlegestellen. So soll verhindert werden, das feindliche Schiffe sich seitlich vom Fjord heranschlichen.

So liegt nun dieser kleine Hafen wie ein Bollwerk im Bjarndýrvik. Man wird noch viel von ihm und seinen Bewohnern hören.