eykjajar ist eine harte, raue und kalte Insel hoch im Nordmeer, daher findet man in Reykjajar auch nur Tiere die es verstehen sich einer extremen Lebensbedingung anzupassen. Die Menschen der Insel haben es geschafft mit den Tieren zu leben und sich einige Rassen als Nutztiere zu halten. Andere wildlebende Tiere bekamen religiöse Bedeutung, so dass sich jede Sippe ein Tier aus Reykjajar als Symbol genommen hatte.

Säugetiere gibt es in vielen Arten auf Reykjajar, wovon einige schon vor den Menschen da waren und andere durch den Menschen einen Platzt auf der Insel gefunden haben. Der Braunbär ist ein Tier das tief in den Wäldern der grünen Insel lebt, er ist ein Symbol der Stärke und der Genügsamkeit, er wird sowohl verehrt als auch gejagt, da eine Bärentrophäe ein Symbol des Mutes ist. Auf der Insel ist auch der Dachs beheimatet, der wenn man ihn sieht ein Zeichen für einen guten Sommer ist. Schädlinge, aber auch gute Handelsgüter findet man in Form der Baummarder, Iltisse, Wiesel, Hermeline und Nerze, wobei die Nerze von dem Weltenbummler Harald Goldzahn, ein reicher Händler der vor drei Generationen lebte, mitgebracht wurden. Auch die Rotfüchse im Westen und die Polarfüchse in der Nähe des großen Gletschers im Osten gelten als Schädlinge, werden aber nicht gejagt, da man annimmt das sie die ältesten Tiere auf der Insel sind und man deshalb vor ihnen Respekt haben sollte. Größer und gefährlicher als diese kleinen Diebe ist der Luchs der nur im hügligen Bereich der Insel vorkommt. Obwohl sie ein Problem für die Bevölkerung darstellen gibt es auch positive Seiten an ihnen, da sie Wölfe meiden und so nie beide Rassen in einer Umgebung hausen. Wegen diesem Umstand gibt es ein bekanntes Sprichwort auf Reykjajar: „Wo der Luchs dich kratzt, kann der Wolf dich nicht beißen“. Dann gibt es noch den seltenen und eigentlich unbekannten Fjeldfross, ein kleiner Bär, der sich von allem ernährt was er kriegen kann. Dann gibt es noch die Wildkatze. Der Herrscher im Tierreich von Reykjajar aber ist der Wolf, um den sich viele Sagen ranken. Es gibt zwei Arten von Wölfen: die großen weißen Wölfe im Norden und die etwas kleineren grau-braunen Wölfe im Süden der Insel.

Zu den Pflanzen fressenden Säugetieren gehören der Elch, von denen es nur ein paar Familien gibt, das Eichhörnchen, die Fledermaus, die als eine Botin für ein kurzes Leben gilt, die Gämse, die aus dem Hausschaf entwuchs und in den Bergen und Hügeln der Inselmitte lebt, der Feldhase, der von einem Händler mitgebracht wurde , der Rothirsch, der für Anmut steht und gerne gejagt wird, die kleinen Waldlemminge, die sich Kinder öfters als Haustiere halten, der Maulwurf, der ein Haustier der Zwerge angeblich sein soll, die Hausmaus, die Ratte, das Rentier im Norden, das Wildschwein, das für Kraft und Sturheit steht und das Wisent, das jedoch zurück geht, da man es jagt oder zähmt, um es mit Rindern zu kreuzen. Dann gab es noch die Moschusrinder, die von Harald Goldzahn mitgebracht worden waren, um größere Rinder zu züchten, aber durch eine Seuche dahingerafft worden waren. Es gibt Gerüchte das es im Norden noch einige geben soll, was fragwürdig ist. Außerdem kann man, wenn man Glück hat und ein sehr kalter Winter herrscht Eisbären sehen, die auf Eisschollen im Norden nach Fischen jagen, jedoch nicht in Reykjajar beheimatet sind. Das einzige Wasserlebende Tier, das nicht an der Küste lebt ist der Biber, dessen Staudämme von den Bauern und Fischern genutzt werden, deshalb ist der Biber ein wichtiger Helfer für die Landbevölkerung, solange seine Dämme nicht die Felder oder sogar die Dörfer überfluten. Alle zwei Jahre gibt es das große Robbenkloppen, in dem die Männer sich mit den Booten aufmachen zu den Sandbänken vor der Insel, wo dann die Robben gejagt werden, um an dessen Fett und Pelz zu kommen, es ist aber verboten außerhalb dieser Zeit Robben zu töten und man darf auch keine Weibchen töten, jeder Mann hat die Erlaubnis bis zu fünfzig Robben mitzunehmen. Zwar findet man an der Westküste auch Seehunde und Seeelefanten, aber da sie keinen Pelz besitzen werden sie nur gelegentlich gejagt, um an deren Fettreserven zu kommen. Das Walross hingegen ist aufgrund seiner Stoßzähne ein beliebtes Jagdtier, wobei die Jagd auf diese tonnenschweren Giganten sehr gefährlich ist. Die Händler der Insel verkaufen die Stoßzähne der Tiere oder tauschen sie gegen andere Ressourcen ein. Im Frühjahr dann kann man die großen Wanderungen der Grauwale, Buckel- und Pottwale und der gigantischen Blauwale beobachten, die eine Abwechslung zu den verspielten Belugaß, den gern gejagten Narwalen und der gefährlichen Orkawale darstellen. Vor allem die letzt genannten sind besonders gefährlich, wenn man auf Robbenjagd ist; nicht selten kommt es vor, dass einer dieser Schwarz-weißen Kolosse einen Mann erwischt statt einer Robbe, da die Tiere schnell aus dem Wasser hervorstoßen, ihr riesiges Maul aufreißen und die Beute ins Meer ziehen, die sie gerade gepackt haben.

Als Haustiere dienen die Katze, die es auf jedem Hof gibt, der Hund, der sowohl als Wach-, Hüte- und Jagdhund eingesetzt wird und den es in allen Formen gibt, die Ziege, das Schaf, ein wichtiges Nutztier zur Wollgewinnung, das Schwein, eher seltener vertreten, da man Rinder und Jagd bevorzugt, das Rind, wobei sich einige aus dem heimischen Wisent entwickelten und andere aus dem Hochlandrind, das aus südlicheren Ländern, von Raubzügen mitgebracht worden waren, und das Pferd. Es gibt zwei Arten der Pferde: Eine einheimische Wildpferdart, wobei die Tiere nicht allzu groß werden, das aber trotzdem gezähmt wurde und das Shire-Pferd, ein riesiges Pferd mit einer Schulterhöhe von 1,70m.

Es gibt aber mehr Vögel auf Reykjajar als Säugetiere, wobei es sich bei den meisten um kleine Vögel handelt, wie Amsel, Buchfink, Dompfaff, Eichelhäher, Drossel, Elster, Goldhähnchen, Kleiber, Krähe, Kuckuck, Meise, Neuntöter, Taube, Rotkehlchen, Schwalbe, Seidenschwanz, Grünspecht, Sperling, Star und Zeisig, diese Vögel findet man in allen Himmelsrichtungen der Insel und sowohl im Wald wie auch auf freiem Feld oder in der Hügellandschaft. Den Buntspecht aber findet man nur in den Wäldern des Südwestens der Insel, den Bussard nur im Osten und den Wanderfalken nur vereinzelt auf großen freien Flächen über der ganzen Insel. Eine religiöse Bedeutung haben der Rabe, da es sich bei ihm immer um einen Raben Odins handeln könnte und daher als Bote für große Ereignisse gilt und der Uhu, der für Weisheit steht. Als Jagdwild wird das Schneehuhn und, der von Harald Goldzahn mitgebrachte, Fasan. Im April und im Mai kommen dann die großen Schwärme von Schneegänsen, Kranichen und Eissturmvögel die Reykjajar als Brutstätte benutzen. Diese Monate werden genutzt, um die Eier dieser Vögel zu sammeln, da sie als besonders lecker gelten. Außerdem versucht man Schneegänse zu fangen, um sie als Hausgänse zu halten. An den Fjorden und Seen haben Stock- und Eiderente ihre Nester, sowie Brandgänse, Kanadagänse, Graureiher und Schwäne. Sie alle aber müssen sich vor dem Seeadler, dem Herren der Lüfte in Reykjajar, vorsehen. Zwar ernährt sich der Seeadler vor allem von Fischen, aber wenn er die Gelegenheit hat, jagt er auch Vögel und kleine Säugetiere. An der Küste findet man Austernfischer, Basstölpel, Lachmöwen, Lummen, Heringsmöwen und Seeschwalben. Besondere Meeresvögel vor Reykjajar sind der Alk, der nur zur Brutzeit an Land lebt und sonst auf dem hohen Meer sein zu Hause hat, der Albatros, der eine Flügelspannweite von 3,25m aufweist, der Papageientaucher, mit seinem bunten Schnabel, mit dem er im Süden der Insel nach fischen taucht und dann die Skua, eine Raubmöwe, die nur auf Reykjajar zu Hause ist und so ein Hilfsmittel für die Seemänner darstellt, die auf hoher See zurück zur ihrer Heimat segeln. Die einzigen Vögel die der Mensch sich hält ist das Huhn, als Ei- und Fleischlieferant und die Hausgans, als Fleischlieferant und Wachtier.

Reptilien gibt es nur wenige auf Reykjajar und diese die es geschafft haben sich anzupassen, werde von den Menschen gejagt, da sie als Brut der Midgardschlange gelten. Die einzigen Echsen der Insel sind die Zauneidechse, die Blindschleiche und die Kreuzotter. Die einzigen Amphibien sind der Frosch, die Kröte und der Molch, diese Tiere findet man nur im Sumpfgebiet der Insel. Auf Reykjajar gibt es genauso Krebse und Seesterne, wie auch in anderen Ländern, es gibt auch die gleichen Insekten wie auf anderen Inseln, jedoch haben sich einige Bauer zur Aufgabe gemacht Bienen und Hummeln aufgrund ihres Honigs zu züchten. Ein sehr seltenes und wichtiges Insekt ist der Hirschkäfer, der immer an Eichen gesehen wird. Deshalb ist es Brauch, wenn ein Gode einen Hirschkäfer an einer Eiche sieht, diese als heiligen Ort zu erklären und zwar für den Gott an dessen Tag man den Käfer fand. Im Meer finden sich alle einfachen Fische die es gibt, ob Makrele oder Hering. In den Flüssen jedoch findet man nur Aale, Barsche, Hechte, Stichlinge, Brachsen, Zander, wobei der Zander nur in den Quellflüssen und Seen die vom Gletscher ausgehe lebt, und Forellen, die man versucht zu züchten, da ihr Fleisch besonders lecker ist.

von Erik Holgerson